07.11.2025, 17:30 Uhr und 10.11.2025, 19:00 Uhr im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums.
Der frühe Tonfilm Gloria lädt zu einer Wiederbegegnung mit dem alten Flughafen Tempelhof ein. Folie ist die erste geglückte Ost-West-Atlantiküberquerung am 12. April 1928. Flugschauen und Rekordflüge leben noch einmal auf.
Leinwandliebling Gustav Fröhlich agiert in Gloria als „Luftchauffeur“ Georg Köhler, der gewöhnlich Passagiere und Postsäcke befördert. Mit Rücksicht auf seine Frau, gespielt vom Metropolis–Star Brigitte Helm, bietet er beim „Großflugtag“ 1931 der Kunstflugkonkurrenz nicht wie einst Paroli, sondern ist nur Zuschauer. Doch später siegt sein Fliegerherz und Köhler wagt – von Eifersucht getrieben – mit der Junkers-Maschine „Gloria“ die Nonstop-Reise über den Atlantik. Nach dem Triumph über die Distanz und die raue Natur wird er zusammen mit seinem Co-Piloten gefeiert.
Gefahren und männliches Heldentum sind hier noch bestimmende Charakteristiken der Fliegerei und bieten im Film Konfliktpotential zwischen Köhler und seiner Frau – mit einem doppelten Happyend.
Im Vorprogramm sind ein Dokumentarbericht über den „deutschen Trans-Ozeanflug“ und ein Werbefilm mit dem Kunstflieger Ernst Udet zu sehen.
Einführung am 07.11.: Ralf Forster