Spätestens seit 1969/70 bekam das Neubau-Projekt im Märkischen Viertel viel Aufmerksamkeit von Seiten der Berliner Studentenbewegung. Neben einem Projekt der Pädagogischen Hochschule arbeiteten auch eine Reihe von Filmemacher und Filmemacherinnen aus dem Umfeld der dffb mit den Mietern. In diesem Kontext realisierte eine Gruppe um Christian Ziewer und Max Willutzki kurze agitprop-Wochenschauen wie die ersten beiden Kinogramme (DIE BESETZUNG und MIETERSOLIDARITÄT) und das ausführlichere Porträt eines Mieters und Aktivisten im Mieterschutzbund NUN KANN ICH ENDLICH GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN LEBEN. An einigen dieser Filme wirkte auch Cristina Perincioli mit. Zeitgleich erarbeitete diese mit Frauen in einer Gruppe das Drehbuch zu einem als Mehrteiler angelegten Projekt. FÜR FRAUEN – 1. KAPITEL ist die Verdichtung von Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen im Märkischen Viertel.
Einführung: Fabian Tietke (CineGraph Babelsberg)
KINOGRAMM I (DIE BESETZUNG)
Kopie: Kinemathek Hamburg
KINOGRAMM II) MIETERSOLIDARITÄT
(KINOGRAMM III) NUN KANN ICH ENDLICH GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN LEBEN
Kopien: Bundesarchiv-Filmarchiv
FÜR FRAUEN – 1. KAPITEL
Kopie: Arsenal. Institut für Film und Videokunst (DigiBeta)
Arsenal, 13. Dezember 2010, 19.00 Uhr