27.01.1995, im Zeughauskino. Respektvolle Studie über den wichtigsten Außenminister der Weimarer Republik, Walter Stresemann. Mit den Augen eines Journalisten, der sich vom politischen Gegner zum Anhänger Stresemanns wandelt, schildert der Film den kräftezehrenden Kampf des herausragenden Politikers um eine europaverbindende Diplomatie. Stresemanns Ideen eines geeinten Europas gewannen in dem sich konstituierenden westlichen Europa
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23.12.1994, im Zeughauskino. Schrankenwärter Platow fühlt sich mit 57 Jahren aufs Abstellgleis geschoben. Eine Verwechslung verschafft Platow die Möglichkeit eines Lehrgangs, und schließlich kann er beweisen, was er kann. Kühns anrührenden, aber auch komischen Film warf man eine „falsche“ Sicht auf die Arbeiterschaft vor. Demgemäß verschwand er mit wenigen Kopien in kleinen Kinos
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25.11.1994, im Zeughauskino. Eine frühe DEFA-Verfilmung des Dramenfragments von Georg Büchner, die seinerzeit als künstlerische Spitzenproduktion galt, aber bald nach der Premiere zurückgezogen wurde. Die Leidensgeschichte des getretenen Füsiliers erweiterte Klaren durch eine Rahmenhandlung mit einer agitativen Komponente. Wozzeck ist „einer, den wir gemordet haben“ – so sprechen die Studenten, unter ihnen Büchner
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28.10.1994, im Zeughauskino. Ein biederer Klempnermeister heiratet eine Vorstadttänzerin. Als sie spurlos verschwindet, wendet er sich einer alten Freundin zu. Mit einem gefälschtem Totenschein heiratet er sie und findet ein neues Glück – bis eines Tages seine erste Frau wieder auftaucht. Es kommt zum Prozeß wegen Bigamie und Urkundenfläschung.Vorprogramm: Emelka-Woche 38/1927 (D 1927)Werbefilme
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23.09.1994, im Zeughauskino. Ein temperamentvolles Dorfmädchen kehrt aus der großen Stadt Neapel „entehrt“ als Dirne nach Sizilien heim und bewahrt ihre kleine Schwester vor einem ähnlichen Schicksal. Dieterles neorealistischer Seitensprung fand keinen rechten Anklang bei Publikum und Kritik. Nun ist Vulcano neu zu entdecken. Einführung: Günter Agde
26.08.1994, im Zeughauskino. Der junge Kellner Albert gerät in Köln zufällig in ein Kameradentreffen ehemaliger Soldaten und Offiziere. Man hält ihn fälschlicherweise für den Hauptmann Albert, einem Kriegsverbrecher, der 1945 nach Argentinien geflüchtet und zurückgekehrt sein soll. Als „einer von ihnen“ öffnen sich Albert alle Türen. Schnell macht er bundesdeutsche Wirtschaftswunder-Karriere. Einführung: Ralf
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29.07.1994, im Zeughauskino. Ein berühmter, älterer Arzt heiratet eine wesentlich jüngere Frau, die er bald wegen seiner Arbeit vernachlässigt. Als sie einen Jugendfreund wiedertrifft und die alte Liebe erwacht, gibt der Arzt sie frei. Einführung: Jeanpaul Goergen – am Klavier: Peter Gotthardt
24.06.1994, im Zeughauskino. In seinem Regiedebüt Das Tagebuch des Dr. Hart schildert der Bühnenbildner und Filmausstatter Paul Leni die Erlebnisse eines Feldarztes im Ersten Weltkrieg. „Dieser Film soll in der Hauptsache ein Propagandafilm sein. Man hat aber nicht einen Augenblick das Empfinden, hier soll für irgend etwas Propaganda gemacht werden. Eine ausgezeichnete Zusammenwirkung
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27.05.1994, im Zeughauskino. DEFA-Krimi: eine Bande von Jugendlichen macht Urlaub auf dem Zeltplatz von Usedom – sie lassen sich Glatzen scheren wie Yul Brynner und nennen sich King, Warze und Stinker. Als Glatzkopfbande terrorisieren sie die anderen Urlauber, doch die DDR ist nicht der Wilde Westen, und „Rübermachen“ geht zu dem Zeitpunkt auch
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29.04.1994, im Zeughauskino. Ein Liebesabenteuer unter Fürsten und Bankrotteuren, in dem eine geheimnisvolle Insel in Rußland eine Rolle spielt. Einführung: Jeanpaul Goergen – am Klavier: Karl Henn