01.10.2004, im Zeughauskino. Die Produktion abweichender Fassungen für ausländische Filmmärkte stellte nach dem Ersten Weltkrieg eine gängige Praxis dar. Dies gilt auch für den 1926 entstandenen Film Die versunkene Flotte, der von der Kieler Woche 1914 über die Schlacht am Skagerrak 1916 bis zur Selbstversenkung eines kaiserlichen U-Bootes 1919 Marinegeschichte rund um den
[...]
03.09.2004, im Zeughauskino. Frühjahr 1914. Der junge Ingenieur Ellinghaus verfällt der rätselhaften Clemence, einer femme fatale, hinter der sich eine französische Agentin verbirgt. Sie hat es auf geheime Konstruktionspläne abgesehen. Als Ellinghaus die Intrige erkennt, ist er bereits finanziell und gesellschaftlich ruiniert. Doch er verrät die Pläne nicht und beginnt in Amerika ein
[...]
04.06.2004, im Zeughauskino. Ein Lustspiel, das Felix Bressart alle Möglichkeiten bietet, seinen sperrig-schlacksigen Körper zu verrenken und mit artistischen Sprachverdrehungen zu glänzen. Als überkorrekter Bürovorsteher Reißnagel einer Anwaltskanzlei verwaltet er das ominöse „Konto X“ seines lebenslustigen Chefs, als Vorsteher und Dirigent des Radfahrervereins „Deutsche Speiche“ inszeniert er kleinbürgerliche Gemütlichkeit. Walter Kollo komponierte nicht
[...]
07.05.2004, im Zeughauskino. Auf der Flucht vor ihrem zudringlichen Agenten begegnet die junge ungarische Varietésängerin Gitta Farkas (Gitta Alpar) in Berlin dem unbekannten Komponisten Peter (Gustav Fröhlich), dem sie nach der üblichen Kaskade von Verwechslungen und Verwirrungen schließlich durch ihre Rückkehr auf die Bühne zum Durchbruch verhilft. Von Regie-Altmeister Carl Froelich routiniert und
[...]
02.04.2004 im Zeughauskino. Der Eisenbahner Brock disponiert pflichtbewusst und zuverlässig auf seinem Stellwerk die Rangierarbeiten eines Eisenbahnknotenpunktes. Er wird in einen Kriminalfall mit Kollegen verwickelt, leugnet aber bei einer Gegenüberstellung. Schichtweise erfährt der Zuschauer, dass Brock am Tod seiner Frau durch die Nazis mitschuldig ist. Er leidet an seiner Schuld, obwohl er sie
[...]
27.11.1998, im Zeughauskino. Ein Film über die Abgründe menschlicher Leidenschaften: Ein Sägemüller verhökert seine Tochter für Schnaps. – Im Februar 1945 von der Zensur wegen zu großer Düsternis verboten, wurde Via Mala 1947 durch die DEFA fertiggestellt. Einführung: Ralf Schenk
25.10.1998, im Zeughauskino. Eine Klamaukiade über eine echt Berliner Himmelfahrts-Herrenpartie. „Ein grunewald-bodenständiger Film, mit Flottheit und Humor gedreht, ein lustigbeschwingtes Drehbuch von Fritz Rauch… Skatclub Eintracht, Restaurant ,hier können Familien Kaffee kochen‘, Flora-Hallen, Havelseen und Freibad – dieses typische Berliner Kleinmilieu ist glänzend getroffen.“ (Lucy von Jacoby, 1929) Einführung: Jeanpaul Goergen – am
[...]
25.9.1998, im Zeughauskino. Lilian Harvey als kapriziöse Fabrikantengattin, vernachlässigt vom Gatten, will gerade den Avancen eines Lebemannes nachgeben und wird dabei von einem Einbrecher vor ’schlimmerem‘ bewahrt. Der charmante Eindringling kann nur Willy Fritsch sein, und das Traumpaar Harvey/Fritsch amüsiert fortan auf bewährte Weise. Dazu gibt es Musik von Friedrich Hollaender mit herrlich
[...]
28.8.1998, im Zeughauskino. Ein Film vom Regisseur der Halbstarken, ein Jahr danach entstanden. „Der Film handelt von einer verwitweten, kinderlosen Sozialarbeiterin (Alt-Star Paula Wessely) und ihren gefährdeten Schützlingen. Ein Mädchen, dargestellt von der jungen Vera Tschechowa, droht in die Prostitution abzurutschen. Es gibt Nachtclubszenen voller Unschuld, Lockung und dem verruchten Spieltrieb alternder Wirtschaftsbosse.“
[...]
31.7.1998, im Zeughauskino. „Eine dramatische Liebesgeschichte, die sich während eines Sturms mit Windstärke 12 zuspitzt. Der Film stellt zwei Liebespaare auf die Beine – zwei Liebhaber, die sich umbringen wollen, und garniert darum Seemannslos, Männerfeindschaft, Frauenhaß, Vatertod, Dienertreue, Pfarrertrost“ (Film-Kurier, 1927). Im Vorprogramm die Emelka-Woche Nr. 2/1928 u. a. über eine Gas-Explosion in der
[...]